Elon Musk, das prominente Enfant terrible des Globalistenzirkels, sorgt immer wieder für Erstaunen. Auf dem jüngsten G20-Wirtschaftsforum in Indonesien erklärte er – ohne dass die Veranstaltung dafür einen Anlass gegeben hätte – dass “wir vielleicht außerirdische Zivilisationen entdecken werden oder solche, die schon vor Millionen von Jahren existierten.” [1] Die bizarre Ankündigung wurde in einer angemessen mystischen Atmosphäre vorgetragen, zu der auch eine okkulte Kristallschale im Vordergrund gehörte. Musk saß im Dunkeln, trug ein traditionelles indonesisches Batikhemd und war von Kerzen umgeben, als er eine “Vision” für die Zukunft vorstellte, die neben Außerirdischen auch tiefe Tunnel und Raketentourismus beinhaltete.

Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, dass irgendjemand der Anwesenden Musk die offensichtliche Frage gestellt hätte: Was qualifiziert ihn, über diese Themen zu spekulieren? Es gibt nur spärliche Informationen über Musks Ausbildung und Leistungen, wenn man einmal von der weithin bekannten Tatsache seiner plötzlichen, unerklärlichen und spektakulären Bereicherung absieht. Diese ist mit ähnlichen “Erfolgsgeschichten” vergleichbar, bei denen es um das Auftauchen von Magnaten “aus dem Nichts” im Russland der 1990er Jahre geht.

Die wenigen verfügbaren biografischen Daten über Musk enthalten solche Leckerbissen eines angehenden Genies wie die Entwicklung eines Videospiels im zarten Alter von 12 Jahren. Was die tatsächliche Ausbildung [2] betrifft, so heißt es, dass Musk 1997 an der Universität von Pennsylvania einen Bachelor-Abschluss “in Physik und Wirtschaft” erhielt. Der eklektische Gelehrte Musk schrieb sich anschließend in Stanford ein, um ein Physikstudium zu absolvieren, das er jedoch nach nur zwei Tagen abbrach, weil

„er das Gefühl hatte, dass das Internet ein viel größeres Potenzial hatte, die Gesellschaft zu verändern, als die Arbeit in der Physik.“

Unnötig zu erwähnen, dass Elon Musk nicht der einzige prominente Zeitgenosse ist, der Ruhm und Geld strategisch einsetzt, um „die Gesellschaft zu verändern“. Der berüchtigte Bill Gates ist ein weiteres bekanntes Beispiel. Auf der Ebene der Kompetenz sind die Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden frappierend. Wie Musk verfügt auch Gates über keinerlei nennenswerte Ausbildung oder Fachkenntnisse in irgendeinem Bereich. Er ist einfach das, was man in Amerika früher verächtlich (aber in Gates’ Fall sehr treffend) einen Highschool-Abbrecher nannte. Wie Musk bastelte auch Gates von klein auf an der Computertechnologie herum, aber es gibt keinen Hinweis darauf, dass er eine spezielle Ausbildung oder Kenntnisse in irgendetwas angestrebt oder erworben hätte. Sei es in der Medizin, der Eugenik, der Pharmakologie oder in einem der anderen Bereiche, die er mit den immensen Geldmengen, die sich unter seiner Kontrolle konzentrierten, entscheidend beeinflusst hatte. Abgesehen davon, dass er seine Geschäftspartner zum persönlichen Vorteil aufs Kreuz legte [3], ist nicht bekannt, dass Gates im Laufe seines aktiven Lebens in irgendetwas besonders erfolgreich war.

In der Spektakelgesellschaft [4], in die sich der kollektive Westen verwandelt hat, herrschen die Kim Kardashians und Angelina Jolies über alles. Die faszinierten Konsumenten des Bullshits sind zu desorientiert, um Referenzen zu verlangen, sei es von Hollywood-Sternchen oder reichen “philanthropischen” Tycoons, die versuchen, ihre innere Leere zu füllen, indem sie sich dem gefährlichen Streben nach Social Engineering zuwenden. Das Konzept der Autorität in seinem breiten Spektrum von der Politik bis zur Wissenschaft ist in der westlichen neoliberalen Gesellschaft völlig zusammengebrochen. Billiger Ruhm und Geld im Überfluss sind in dieser Gesellschaft ausreichende Qualifikationen, um sich zu jedem Thema zu äußern.

Während ein geldgieriger Niemand wie Bill Gates Institutionen korrumpiert, um seinen ungelehrten Quatsch zu unterstützen, wird ein angesehener und renommierter Mediziner wie Dr. Peter A. McCullough verfolgt [4]. Ihm wurde seine Lizenz entzogen [5], weil er sich weigert, gegen die Berufsethik zu verstoßen und sein Knie vor einem wahnsinnig reichen Quacksalber zu beugen.

Die traurige Realität der westlichen Gesellschaften ist, dass in immer mehr politischen Fragen Scharlatane, selbsternannte Scheinautoritäten – auf Russisch самозванцы – Betrüger und Hochstapler vom Schlage eines Musk oder Gates, deren Worte von einer ahnungslosen und verblendeten Öffentlichkeit begierig aufgesogen werden, den Ton angeben und das Geschehen bestimmen.

Diese Scharlatane beeinflussen die Gemüter und prägen die Ereignisse in allen wichtigen Lebensbereichen. Und zwar nicht nur in der Unterhaltung, die ihnen als wirksames Sprungbrett für die Korrumpierung von Gewohnheiten und Moral dient, sondern auch in der Politik, in gekauftem Journalismus [6] und Wissenschaft, in der dekadenten Kunst [7], in Pseudowissenschaft usw.

Die wichtige Frage nach dem Ausmaß der tatsächlichen Macht und des Einflusses der Betrüger kann für den Moment beiseite gelassen werden. Man sollte aber die bedeutsame Beobachtung des Soziologen Andrej Fursow im Hinterkopf behalten: Wenn man den Namen eines Menschen schon mal gehört hat, ist er höchstwahrscheinlich nur ein Agent, eine Fassade für versteckte Direktoren, nicht ein echter Strippenzieher. Entweder als Instrument oder – weniger wahrscheinlich – als echter Akteur: Der Schaden, den diese sagenhaft reichen Betrüger angerichtet haben – Männer mit fragwürdiger Integrität und undurchsichtigen Biografien – ist enorm.

Es genügt, George Soros zu erwähnen, den Prototyp jener Art von Leuten, von denen hier die Rede ist. Ein zynischer Verräter seiner eigenen Landsleute, ein eifriger Kollaborateur ihrer Peiniger und skrupelloser Finanzmarktmanipulator, der 1997 in Südostasien massive Verwüstungen für Millionen von Menschen verursachte. Mit der psychopathischen Begründung, sein Ziel sei es, Geld zu verdienen und nicht, das materielle Wohlergehen seiner Opfer zu sichern. Soros’ Stiftung mit dem irreführenden Namen “Open Society Foundation” war in den meisten Ländern der Welt ein Zentrum der Subversion und wurde in vielen von ihnen verboten und ausgewiesen.

Den üblen Praktiken des perversen Social Engineering, die Soros an den Tag legt, folgten Gates und Musk eifrig nach. Wie Soros in Bereichen, die für ihn von besonderem Interesse sind – selbst nachdem er sich den hochtrabenden Titel “Philanthrop” zugelegt hatte – hat auch Gates Hunderte von Millionen Dollar in eine Vielzahl menschenfeindlicher Projekte gepumpt. Man denke nur an die künstliche Verdunkelung der Sonne, an Sterilisierungskampagnen in Afrika, die als Verteilung kostenloser Impfstoffe getarnt waren, an illegale medizinische Versuche an ahnungslosen Bauern in Indien oder an die massive Förderung eines allgemeinen weltweiten Planes zur Bevölkerungsreduzierung [8], der darauf abzielt, den größten Teil der derzeitigen Erdbewohner physisch zu eliminieren.

Zweifellos ein sehr ehrgeiziger Schulabbrecher, aber ein Philanthrop!

Als ein bedeutender Staatsmann vor kurzem behauptete, die westlichen Eliten seien “satanisch” inspiriert, scheint er nicht weit daneben gelegen zu haben.

Wie seine Mitbrüder Soros und Gates nutzt auch Elon Musk die riesigen Mengen an Fiat-Geld, die ihm zur Verfügung stehen, um sich aggressiv in alle denkbaren Bereiche einzumischen, von der Organisation von Putschen in Südamerika zur Plünderung lokaler mineralischer Ressourcen [9] bis hin zur Einmischung in den Ukraine-Konflikt mit der von ihm kontrollierten Satellitentechnologie und – wie wir oben gesehen haben – zur Verwirrung der Köpfe seines besessenen Publikums mit Geschwätz über Außerirdische.

Wahrscheinlich war Musk nicht bewusst, dass er in seiner G20-Rede einen grundlegenden Punkt der orthodoxen Eschatologie berührte, nämlich die Lehre, dass am Ende der Zeit das Erscheinen des falschen Messias und die von ihm gebrachte gefälschte Erlösung von Dämonen in der Gestalt von Außerirdischen verkündet werden wird. In diesem Zusammenhang gab der St. Gabriel Orgebadse von Georgien [georgisch-orthodoxer Mönch 1929 – 1995, Anm. d. Red.] die folgende Warnung [10] heraus. Musk und alle, die ihn ernst nehmen, sollten diese sorgfältig bedenken, bevor sie andere in ihr Netz der Täuschung verwickeln:

„Während der Zeit des Antichristen wird die stärkste Versuchung die Erwartung der Rettung aus dem Kosmos sein, von Humanoiden, Außerirdischen, die in Wirklichkeit Dämonen sind. Man sollte selten in den Himmel schauen, denn die Zeichen könnten trügerisch sein, und so könnte man ruiniert werden.”

Wenn sie weiterhin den gefährlichen Scharlatanen folgt, die sich Plätze in der ersten Reihe der öffentlichen Arena ihrer kranken Welt besetzt haben, wird es für die verwirrte westliche Menschheit schwer sein, den Ruin zu vermeiden, nachdem sie ihren moralischen, intellektuellen und spirituellen Kompass verloren hat.