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Das Erwachen beginnt
Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso immer mehr Menschen erkranken, wobei die Medizin und der Umweltschutz immer besser werden? Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso Wahlen nichts nützen? Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso alles auf den Kopf gestellt wird? Wieso Männer endlich Frauen sein dürfen und der Winter endlich Sommer? Haben Sie sich schon mal gewundert, wieso wir so viel geistigen Dünnschiss – egal ob im TV oder im Internet – ertragen müssen? Haben wir wirklich das Leben, das wir uns gewünscht haben? Oder steuern wir kollektiv auf den Abgrund zu? Oder werden wir gesteuert? Und was kommt hinter dem Abgrund? In diesem Buch wird mit frecher, herzlicher Stimme all das besprochen, was Sie immer schon wissen wollten, sich aber nie getraut haben zu fragen.
Als mich Tommy Hansen fragte, ob ich Lust hätte, das Buch „Das Erwachen beginnt“ von Tim Dabringhaus zu rezensieren, habe ich gerne zugesagt. Interessante politische Bücher lese ich immer gern, um mich weiterzubilden. Das Buch war dann allerdings etwas ganz Anderes als ich erwartet hatte, denn mit einem „politischen Sachbuch“ hat es eigentlich nichts zu tun.
Es ist eher ein … – nein, ich kann nicht einmal sagen, zu welchem Genre es gehört. Es erzählt (s)eine Geschichte – fast im SMS Stil – und reißt im Rahmen dieser Geschichte nahezu das gesamte ABC der sogenannten Verschwörungstheorien an. Angefangen bei 9/11 und Bargeldabschaffung über Elektro-Smog, Klimawandel, Mindcontrol, bis hin zu Satanismus und Social Engineering, aber auch Spiritualität – nahezu kein allgemein mindestens als „kritisch“ bewertetes Thema wird ausgelassen, denn: Alles hängt mit allem zusammen.
Abwechslungsreich ist es also auf jeden Fall. Und politisch. Eher zwischen den Zeilen, dort aber massiv. Wenn man die Geduld hat. Am Anfang hätte ich sie, ehrlich gesagt, fast verloren. Ich habe mich lange gefragt, worum es denn eigentlich geht: „WORUM GEHT ES DENN BITTE? Ich hatte ein politisches Sachbuch erwartet! Komm doch bitte auf den Punkt!“ In Kapitel 13 kam er dann, der Punkt. Und er kam recht überraschend, weil sich das Buch auf sehr unkonventionelle Art mit einem sehr umstrittenen Thema auseinandersetzt. Und der Autor tut es auf eine Art und Weise, die dieses „umstritten sein“, ausgesprochen deutlich macht.
Die Themen, die das Buch anspricht, sind unangenehm. Die Art der Präsentation durch das Buch dagegen ist erstaunlich angenehm und entspannend. Man darf sich unangenehmen Themen ja auch nicht nur auf angenehme und unkonventionelle Art nähern, nein, manchmal muss man es sogar! Phasenweise kam mir beim Lesen Mr. Bean in den Sinn: Das Buch hat eine ganz bestimmte Art von Humor, die man mögen sollte, damit man wirklich Freude am Lesen hat.
„Und nachdem meine Erwartungshaltung – „es ist ein politisches Sachbuch“ – einmal ad acta gelegt war, hatte ich sie auch, die Freude, und fand, trotzdem oder gerade deshalb, viele wichtige Informationen darin.
Denn obwohl ich selbst ziemlich gut in alternativen Informationsnetzwerken unterwegs bin, stieß ich im Buch immer wieder auf Namen, die mir fremd waren. Auch liefert es zahlreiche Hinweise auf Filme und Webseiten. Was ich mir an den Stellen wünschen würde, wären die Links dazu – aber mit Tante Google findet man die Originalquellen relativ leicht. Die Information selbst wird eben anders präsentiert, nämlich in einer Geschichte. Und das ist vielleicht genau das, was dieses Buch für manch einen wirklich lesenswert macht.
So wird Information nämlich gerade den Menschen zugänglich, die an trockener Lektüre nicht interessiert sind, und damit erreichen die im Buch vorkommenden kritischen Themen mehr Menschen, als konventionelle Sachbücher es können. Das ist sicher ein großer Vorteil dieses Buches.
Einige Sätze, die mir persönlich sehr zusagten:
„Wenn Sie wollen, dass wir diese Schlacht gewinnen, dann geht das nur, wenn wir alle aktiv werden und vom Online auf die Straße kommen.“
„,Die Regierung würde uns das niemals antun‘ – ,und wenn, dann hätte das Fernsehen davon berichtet‘ sind die zwei größten Irrtümer in der heutigen Zeit gezielter Fehl- und Desinformation.“
„Das Perfide ist: damals in der DDR wussten alle, dass sie einer Ideologie zu dienen hatten. Heute wissen wir das nicht mehr, man gaukelt uns vor, frei denken und reden zu dürfen.“
„Das Problem, mit dem wir es hier zu tun haben, ist größer als all die ideologischen oder religiösen Unterschiede, in die man uns so gerne hineinpresst.“
„Wer jetzt noch wegschaut, macht sich zum Depp oder zum Komplizen der Täter.
Es gab noch unzählige mehr. Aber hier soll ja nicht zu viel verraten werden!“
Fantasy oder Realität?
Was das Schicksal des Protagonisten angeht, lässt mich das Buch bis zum Ende im Unklaren. Die Themen sind auf jeden Fall Realität. Bei vielen der angesprochenen Themen teile ich die Sicht des Autors, sehe es ähnlich kritisch. Bei manchen müsste ich erst selbst recherchieren. Aber genau dazu lädt das Buch eben auch ein: Selbst zu recherchieren bei der Fülle der möglichen Themen. Daher: Viel Vergnügen beim Lesen und bei der Nachbearbeitung.
Das Buch von Tim Dabringhaus, das zunächst im Eigenverlag veröffentlicht wurde, erscheint ab Anfang November 2018 im J.K. Fischer Verlag.
Das Erwachen beginnt
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Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso immer mehr Menschen erkranken, wobei die Medizin und der Umweltschutz immer besser werden? Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso Wahlen nichts nützen? Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso alles auf den Kopf gestellt wird? Wieso Männer endlich Frauen sein dürfen und der Winter endlich Sommer? Haben Sie sich schon mal gewundert, wieso wir so viel geistigen Dünnschiss – egal ob im TV oder im Internet – ertragen müssen? Haben wir wirklich das Leben, das wir uns gewünscht haben? Oder steuern wir kollektiv auf den Abgrund zu? Oder werden wir gesteuert? Und was kommt hinter dem Abgrund? In diesem Buch wird mit frecher, herzlicher Stimme all das besprochen, was Sie immer schon wissen wollten, sich aber nie getraut haben zu fragen.
Als mich Tommy Hansen fragte, ob ich Lust hätte, das Buch „Das Erwachen beginnt“ von Tim Dabringhaus zu rezensieren, habe ich gerne zugesagt. Interessante politische Bücher lese ich immer gern, um mich weiterzubilden. Das Buch war dann allerdings etwas ganz Anderes als ich erwartet hatte, denn mit einem „politischen Sachbuch“ hat es eigentlich nichts zu tun.
Es ist eher ein … – nein, ich kann nicht einmal sagen, zu welchem Genre es gehört. Es erzählt (s)eine Geschichte – fast im SMS Stil – und reißt im Rahmen dieser Geschichte nahezu das gesamte ABC der sogenannten Verschwörungstheorien an. Angefangen bei 9/11 und Bargeldabschaffung über Elektro-Smog, Klimawandel, Mindcontrol, bis hin zu Satanismus und Social Engineering, aber auch Spiritualität – nahezu kein allgemein mindestens als „kritisch“ bewertetes Thema wird ausgelassen, denn: Alles hängt mit allem zusammen.
Abwechslungsreich ist es also auf jeden Fall. Und politisch. Eher zwischen den Zeilen, dort aber massiv. Wenn man die Geduld hat. Am Anfang hätte ich sie, ehrlich gesagt, fast verloren. Ich habe mich lange gefragt, worum es denn eigentlich geht: „WORUM GEHT ES DENN BITTE? Ich hatte ein politisches Sachbuch erwartet! Komm doch bitte auf den Punkt!“ In Kapitel 13 kam er dann, der Punkt. Und er kam recht überraschend, weil sich das Buch auf sehr unkonventionelle Art mit einem sehr umstrittenen Thema auseinandersetzt. Und der Autor tut es auf eine Art und Weise, die dieses „umstritten sein“, ausgesprochen deutlich macht.
Die Themen, die das Buch anspricht, sind unangenehm. Die Art der Präsentation durch das Buch dagegen ist erstaunlich angenehm und entspannend. Man darf sich unangenehmen Themen ja auch nicht nur auf angenehme und unkonventionelle Art nähern, nein, manchmal muss man es sogar! Phasenweise kam mir beim Lesen Mr. Bean in den Sinn: Das Buch hat eine ganz bestimmte Art von Humor, die man mögen sollte, damit man wirklich Freude am Lesen hat.
„Und nachdem meine Erwartungshaltung – „es ist ein politisches Sachbuch“ – einmal ad acta gelegt war, hatte ich sie auch, die Freude, und fand, trotzdem oder gerade deshalb, viele wichtige Informationen darin.
Denn obwohl ich selbst ziemlich gut in alternativen Informationsnetzwerken unterwegs bin, stieß ich im Buch immer wieder auf Namen, die mir fremd waren. Auch liefert es zahlreiche Hinweise auf Filme und Webseiten. Was ich mir an den Stellen wünschen würde, wären die Links dazu – aber mit Tante Google findet man die Originalquellen relativ leicht. Die Information selbst wird eben anders präsentiert, nämlich in einer Geschichte. Und das ist vielleicht genau das, was dieses Buch für manch einen wirklich lesenswert macht.
So wird Information nämlich gerade den Menschen zugänglich, die an trockener Lektüre nicht interessiert sind, und damit erreichen die im Buch vorkommenden kritischen Themen mehr Menschen, als konventionelle Sachbücher es können. Das ist sicher ein großer Vorteil dieses Buches.
Einige Sätze, die mir persönlich sehr zusagten:
„Wenn Sie wollen, dass wir diese Schlacht gewinnen, dann geht das nur, wenn wir alle aktiv werden und vom Online auf die Straße kommen.“
„,Die Regierung würde uns das niemals antun‘ – ,und wenn, dann hätte das Fernsehen davon berichtet‘ sind die zwei größten Irrtümer in der heutigen Zeit gezielter Fehl- und Desinformation.“
„Das Perfide ist: damals in der DDR wussten alle, dass sie einer Ideologie zu dienen hatten. Heute wissen wir das nicht mehr, man gaukelt uns vor, frei denken und reden zu dürfen.“
„Das Problem, mit dem wir es hier zu tun haben, ist größer als all die ideologischen oder religiösen Unterschiede, in die man uns so gerne hineinpresst.“
„Wer jetzt noch wegschaut, macht sich zum Depp oder zum Komplizen der Täter.
Es gab noch unzählige mehr. Aber hier soll ja nicht zu viel verraten werden!“
Fantasy oder Realität?
Was das Schicksal des Protagonisten angeht, lässt mich das Buch bis zum Ende im Unklaren. Die Themen sind auf jeden Fall Realität. Bei vielen der angesprochenen Themen teile ich die Sicht des Autors, sehe es ähnlich kritisch. Bei manchen müsste ich erst selbst recherchieren. Aber genau dazu lädt das Buch eben auch ein: Selbst zu recherchieren bei der Fülle der möglichen Themen. Daher: Viel Vergnügen beim Lesen und bei der Nachbearbeitung.
Das Buch von Tim Dabringhaus, das zunächst im Eigenverlag veröffentlicht wurde, erscheint ab Anfang November 2018 im J.K. Fischer Verlag.