Abschuss durch ukrainische SU 25 ist bewiesen

Von Published On: 13. März 2015Kategorien: Allgemein

Der erste „Bericht“ der holländischen Kommission zum Absturz der MH 17 über der Ostukraine war beschämend nichtssagend. Er konnte sich auch nicht auf Fakten stützen, die nur belegt werden können, wenn die Wrackteile ordentlich untersucht werden. Ein Teil der Flugzeugreste ist seit einigen Monaten nach Holland gebracht worden und jetzt lässt sich zweifelsfrei belegen, was an diesem schrecklichen 17. Juli 2014 geschehen ist: Die „Haisenko-Analyse“ ist vollständig bestätigt

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OPINION – Ich nehme das Ergebnis der neuesten Analysen der Wrackteile vorweg: Eine oder auch zwei ukrainische SU 25 haben zuerst aus einigen Kilometer Entfernung eine Luft-Luft-Rakete vom Typ R 60M von hinten auf die Boeing abgefeuert und den rechten Motor getroffen ebenso, wie Schrapnelle dieser Angriffswaffe im unteren mittleren Rumpf eingeschlagen sind. Die Piloten der MH 17 wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, was ihrem Flugzeug passiert ist. Sie konnten es nicht wissen, denn der Schaden und seine Ursache lagen außerhalb ihres Sichtbereichs. Die Boeing hat dann die Geschwindigkeit drastisch reduziert, wie es die Physik verlangt, wenn ein Motor ausgefallen ist.

Die MH 17 bekommt den Fangschuss

Wenige Sekunden später begann dann der direkte Beschuss von rechts hinten, der den Flügel streifte, die vordere Sektion – und hier vor allem das Cockpit – traf und die Piloten sofort tötete. Wie jetzt durch die Untersuchung der Wrackteile belegt ist, fand dieser Beschuss statt mit der zweiläufigen 30-mm-Kanone einer SU 25, Typ GSch-302 /AO-17A, aus einer Entfernung von etwa 500 Metern. Obwohl die Piloten bereits tot waren, ist die B 777 nicht sofort abgestürzt, sondern mit niedriger Geschwindigkeit steuerlos in einer Sinkflugkurve weitergeflogen. Daraufhin erfolgte ein zweiter Anflug der SU 25 und Beschuss der vorderen Sektion von der anderen Seite.

Dieser zweite direkte Angriff führte zum Auseinanderbrechen der Struktur. Das Cockpit und Teile der vorderen Sektion fielen der Schwerkraft folgend nahezu senkrecht zu Boden, während der mittlere und hintere Teil mit dem Flügel erst in etwa 25 Kilometer Entfernung auf dem Boden aufschlug. Um die volle Grausamkeit dieses Massenmordes zu illustrieren stelle ich hier fest, dass die Mehrzahl der Passagiere mit höchster Wahrscheinlichkeit den gesamten Vorgang bei vollem Bewusstsein miterleben mussten. Seit einigen Monaten liegt der Augenzeugenbericht eines Bodenmitarbeiters der ukrainischen Luftwaffe vor, der den Piloten der SU 25 nach der Landung als völlig verstört beschreibt. Er hat gestammelt, dass „es das falsche Flugzeug war“. Dazu später mehr.

Leider sind die Wrackteile der MH 17 unvollständig. Besonders Teile der vorderen Sektion, die die deutlichsten Spuren von Beschuss aufweisen, sind wohl beiseite geschafft und vernichtet worden. Aber Fotos auch dieser Teile existieren und können begutachtet werden. Nach der jetzigen Beweislage darf die Annahme als gesichert angesehen werden, dass es die ukrainische Armee war, die die Feuerpause um die Absturzstelle nicht eingehalten hat, um die Beweise für ihre Schuld vernichten zu können. Was aber gesichert werden konnte reicht völlig aus, den Beschuss durch eine SU 25 zweifelsfrei zu beweisen. Im Folgenden beschreibe ich auszugsweise die Beweislage, die auch einen Abschuss durch eine Boden-Luft-Rakete ausschließt.

Die Beweiskette

Beginnen wir mit dem Erstbeschuss durch eine Luft-Luft-Rakete R 60M. In der Struktur der Außenhaut nahe der Tür zwei wurde ein Teil gefunden, das nur der R 60M entstammen kann. Siehe Fotos. Ein solches Teil ist „boeing-fremd“, kann auch nicht dem Gepäck eines Passagiers entstammen und somit ist der Erstbeschuss durch eine Luft-Luft-Rakete allein dadurch zweifelsfrei nachgewiesen. Bilder durch Anklicken vergrößern.

Dieser Beschuss hat bereits die Elektronik der B 777 massiv gestört und es gab keine Zeit für die Piloten, die Funktion wiederherzustellen oder Notrufe zu senden, denn nur sieben Sekunden später folgte der direkte Beschuss, deren Beweise nun folgen und die sind vielfältig. Zunächst ist hier das Foto des Cockpit-Fragments zu nennen, auf das ich meine erste Analyse gestützt habe. Dieses Bild beweist bereits, dass MH 17 von einem Kampfflugzeug beschossen worden ist.

Der gezielte Mord am Kapitän

Dann die Pilotensitze und die Leiche des Kapitäns. Diese weist im Brustbereich mehrere runde Löcher auf. Weitere Fotos von Flugzeugfragmenten weisen Löcher und Beschädigungen auf, die nur durch direkten Beschuss entstanden sein können. Die unterschiedliche Form und Größe der Einschusslöcher sind durch unterschiedliche Beschusswinkel entstanden. An den Rändern der Einschusslöcher können Kupfer- und Schmierstoffspuren nachgewiesen werden, die nur von Geschossen der SU 25 stammen können.

Beachtung sollte auch das Fragment finden, das die Umrandung eines Triebwerkseinlasses zeigt. Es belegt unter anderem den Angriffswinkel des ersten direkten Beschusses von rechts hinten. Siehe Grafik.

Zweifel sind ausgeschlossen

Nachdem der Beschuss der MH 17 durch eine ukrainische SU 25 unzweifelhaft nachgewiesen ist, erübrigt es sich darauf näher einzugehen, warum ein Beschuss mit einer Boden-Luft-Rakete vom Typ BUK auszuschließen ist. Ich weise nur darauf hin, dass an keinem Trümmerteil der MH 17 eine Beschädigung zu finden ist, die durch eine BUK entstanden sein kann. Wer hier immer noch zweifelt, der möge sich den ausführlichen Bericht hier ansehen, der im Übrigen vollständig der frühen Analyse von Bernd Biedermann entspricht. Bernd Biedermann war Oberst der NVA und darf als Experte für das BUK-System zitiert werden.

Wer sollte wirklich umgebracht werden?

Die Beweise liegen also vor, dass die MH 17 vorsätzlich und wahrscheinlich von langer Hand geplant und vorbereitet von einer ukrainischen SU 25 abgeschossen worden ist. Doch nun zu der Aussage des SU 25-Piloten: Es war das falsche Flugzeug. Von Anfang an kursierte die These, dass dieser Angriff eigentlich dem Flugzeug Putins galt, das tatsächlich zeitgleich einige hundert Kilometer nördlich geflogen ist. Wir wissen, dass Frau Timoschenko am liebsten Putin mit einer Kalaschnikow erschießen wollte. Aus gesicherter Quelle habe ich erfahren, dass der Journalistenstab und die Redakteure des Bayrischen Rundfunks von der These überzeugt sind, dass Putin abgeschossen werden sollte. Sie dürfen ihre Überzeugung nicht publizieren.

Also habe ich versucht, den Originalflugplan von Putins Maschine zu erhalten. Meine diesbezügliche Anfrage an das BFS (Bundesamt für Flugsicherung) wurde abgelehnt und zwar mit dem Argument, das man eigentlich nur von der US-Regierung kennt: Nationale Sicherheit! Dazu muss man wissen, dass ein Flug auf einer bestimmten Route geplant wird, diese jedoch während des Fluges geändert werden kann und – man kann sagen in 100 Prozent aller Flüge – geändert wird. Wenn also der Originalflugplan von Putins Maschine über die Ukraine geführt hat – und dafür spricht einiges – dann hat dieser Angriff mit höchster Wahrscheinlichkeit tatsächlich Putin gegolten.

Das falsche Flugzeug am falschen Ort

Es war dann das Unglück der 298 Insassen der MH 17, dass Putins Maschine den Weg über Polen gewählt hat. Zum weiteren Verständnis: Für den Pilot der Su 25 war es nahezu unmöglich zu erkennen, ob es sich bei seinem Ziel um eine B 777 oder Putins IL 96 gehandelt hat. Er hat seinen ersten Angriff mit der Luft-Luft-Rakete aus etwa sechs Kilometer hinter der Maschine gestartet; unter Zeitdruck, denn das Flugzeug drohte in wenigen Minuten in russischen Luftraum einzufliegen. Aus dieser Position kann er nicht unterscheiden, ob er eine Boeing 777 oder eine IL 96 vor sich hat. Er kann nicht einmal unterscheiden – zum Beispiel an den Kondensstreifen – ob er ein zwei- oder viermotoriges Flugzeug vor sich hat.

Der gesamte Vorgang um die MH 17 erhält so eine völlig neue Dimension. Die Aussage des ukrainischen SU 25-Piloten wird schlüssig. Es gab auch keine Alternative für den Pilot, nachdem er den ersten Schuss auf die MH 17 abgegeben hat, seinen tragischen Irrtum möglicherweise sogar erkannt hat und die Boeing noch flugfähig war – mit lebendigen Piloten im Cockpit. Man muss sich nur vorstellen, was die Folgen gewesen wären, wenn die angeschossene MH 17 auf irgendeinem Flughafen eine Notlandung erfolgreich durchgeführt hätte. Der Beweis für den Angriff wäre unwiderlegbar gewesen, inklusive der Zeugenaussagen der Überlebenden. Dieser unwiderlegbare Beweis für die Schandtat der ukrainischen Seite musste verhindert, zerstört werden.

Das Dilemma des Westens und der NATO

Ich stelle zusammenfassend fest: Das ungeheuerliche Verbrechen, eine zivile Passagiermaschine mit 298 Menschen an Bord abzuschiessen, ist aufgeklärt. Dass die Verantwortlichen dafür zumindest im Umfeld der Kiew-Regierung zu finden sind, steht fest. Um aufzuklären, ob dieses Verbrechen tatsächlich Putin direkt gegolten hat, muss der Originalflugplan von Putins Maschine offengelegt werden. Ich bitte an dieser Stelle darum, dass sich jeder, der die Möglichkeit hat, darum bemühen sollte, diesen Flugplan offenzulegen. Er kann ihn mir anonym zukommen lassen, ich sichere als Journalist Informantenschutz zu.

KOMMENTAR:  Das Imperium schlägt zurück

In gewisser Weise fühle ich mich geehrt: Nur drei Tage nach Veröffentlichung meiner neuesten Analyse zu MH 17 reagieren die Transatlantiker in den großen Medien. 

Von Peter Haisenko

Die SZ und ARD holen alte Propagandalügen aus dem Keller und präsentieren angebliche Zeugen für den „Nachweis“, dass meine Analyse nicht stimmen kann.

Am 10. Januar 2015 hat der Spiegel eine „Beweisführung“ präsentiert, dass eine russische Militäreinheit in die Ukraine eingedrungen sei, mit einem kompletten BUK-System und dann MH 17 abgeschossen habe. Völlig unbemerkt von irgendwelchen Satelliten sei diese Einheit dann heimlich wieder abgezogen. Dieses Konstrukt wurde schnell als unglaubwürdig erkannt und deswegen von den anderen Transatlantikern nicht aufgegriffen.

Offensichtlich hat mein Bericht vom 7. März 2015 die Transatlantiker nervös gemacht. Nur so ist erklärbar, dass ARD und SZ so schnell reagieren und „Beweise“ präsentieren, die meinen Bericht widerlegen sollen, natürlich ohne diesen direkt zu erwähnen. Immerhin haben bereits mehr als eine halbe Million Deutsche diesen Bericht gelesen. Offensichtlich hat man unter Zeitdruck gehandelt, denn nur so wird erklärbar, warum die ARD einfach einen Beitrag des Spiegel übernimmt, der bereits als untauglich erkannt worden war. Allerdings kommt es noch besser.

Ein Beschuldigter darf als Zeuge auftreten

Die ARD präsentiert einen jungen Mann, angeblich Pilot einer SU 25, der aussagt, er habe die MH 17 nicht abgeschossen. Geht’s noch blöder? Selbst wenn dieser Jüngling der Pilot war, der die MH 17 abgeschossen hat, dann kann doch niemand so naiv sein anzunehmen, dass dieser vor laufender Kamera ein Geständnis ablegt, er habe 298 Menschen ermordet. Das wäre in etwa vergleichbar mit der Zeugenaussage eines Bankräubers, der neben der Bank gefragt wird, ob er die Bank überfallen hat. Hier befinden wir uns auf demselben Niveau, wie der Kiew-Regierung das Recht zugesichert worden ist, darüber zu entscheiden, was die offizielle Aufklärungskommission zu MH 17 veröffentlichen darf. Da wird einem Verdächtigen das Recht erteilt darüber zu befinden, was gegen ihn verwendet werden darf. Genau das ist in einem rechtsstaatlichen System ausgeschlossen.

Dann der Herr Babak, präsentiert als „Kronzeuge“ dafür, dass die SU 25 gar nicht schießen kann, in 10.000 Meter Höhe. Ja, er war Chefentwickler bei Suchoi und er kennt die SU 25 aus dem Detail. Allerdings muss schon die Frage erlaubt sein, warum dieser mittlerweile 78 Jahre alte Konstrukteur diese Aussage macht, die allen Veröffentlichungen und der Physik widerspricht. Wir wissen, dass zum Beispiel Wikipedia bereits vor dem Abschuss der MH 17 manipuliert worden ist, was die Dienstgipfelhöhe der SU 25 angeht. Selbst die Seite ”http://www.fliegerweb.com/aktuell/” hat ihre Angaben zu den Leistungen der SU 25 vom August zum September 2014 „angepasst“. Original: Dienstgipfelhöhe 14.600 Meter, ohne Einschränkungen. Ab September 2014: Dienstgipfelhöhe 7.500 Meter, maximal erreichte Höhe (flight test) 14.600 Meter. Ganz nebenbei bemerkt: Schon die ME 262 konnte auf 14 Kilometer Höhe aufsteigen und schießen.

Zusätzlich wird im „Bericht“ der ARD etwas Falsches ausgesagt: Die Boeing wäre „in der Mitte auseinander gebrochen“. Selbst der nichtssagende Bericht der Untersuchungskommission stellt fest, dass die Boeing eben nicht in der Mitte auseinandergebrochen ist, sondern weit vorne, kurz hinter dem Cockpit.

Lügen werden mit gefälschten „Beweisen“ belegt

Die Trümmer der MH 17 sind zum großen Teil in Holland. An diesen Trümmern findet sich nicht ein einziger Beweis für einen Beschuss mit einer BUK-Rakete. Auch die Obduktion der Leichen hat keinen Beweis in dieser Richtung erbracht. Gäbe es einen, hätte man uns diesen schon längst mit großem Trara präsentiert. So aber wird die bewährte Linie weiter durchgezogen, mit Lügen und Halbwahrheiten die Wahrheit zu bestreiten. Dass in dieser Hinsicht nicht davor zurückgeschreckt wird gefälschte Beweise und Bilder zu präsentieren, hat das ZDF vorgeführt. Dort wurden Bilder von russischen Panzern präsentiert, angeblich aus der Ostukraine. Nachdem das ZDF gerügt worden ist, dass diese Bilder aus dem Jahr 2008 und Georgien stammen, hat das ZDF sich nicht etwa öffentlich entschuldigt, sondern die Bilder ersetzt durch neuere, die aber wiederum vom falschen Ort und der falschen Zeit waren. Nicht einmal die Jahreszeit beider „Beweisbilder“ stimmt. Sie sind im Sommer aufgenommen worden.

Das Imperium steht mit dem Rücken zur Wand. Die Beweise liegen vor, dass MH 17 von einer ukrainischen SU 25 abgeschossen worden ist. Dass das eine Katastrophe für die Transatlantiker ist, ist selbsterklärend. Allerdings wird ihre Situation immer prekärer. Je länger sie auf ihren Lügen beharren, desto schwieriger wird es sein, „die Kurve zu kriegen“. MH 17 unterscheidet sich von anderen Lügengebilden dadurch, dass die Beweisstücke nicht vollständig beseitigt werden konnten. Sie liegen in Holland und dort gibt es zu viele, die an einer echten Aufklärung interessiert sind und daran arbeiten. Allerdings steht zu befürchten, dass auch im Fall MH 17 dasselbe passiert, wie mit der Lüge über die Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein: Die Transatlantiker werden einfach darüber hinwegsehen, auch wenn die Beweise erdrückend sind. Schließlich darf der Status von Putin nicht korrigiert werden: Putin ist immer der Böse. Und noch wichtiger: Wie will man der Öffentlichkeit erklären, warum Kiew bedingungslos unterstützt wird, obwohl man weiß, welchen Verrat diese „Regierung“ an den „westlichen Werten“ begangen hat. Das Imperium hat ein Problem.

Abschuss durch ukrainische SU 25 ist bewiesen

Von Published On: 13. März 2015Kategorien: Allgemein

Der erste „Bericht“ der holländischen Kommission zum Absturz der MH 17 über der Ostukraine war beschämend nichtssagend. Er konnte sich auch nicht auf Fakten stützen, die nur belegt werden können, wenn die Wrackteile ordentlich untersucht werden. Ein Teil der Flugzeugreste ist seit einigen Monaten nach Holland gebracht worden und jetzt lässt sich zweifelsfrei belegen, was an diesem schrecklichen 17. Juli 2014 geschehen ist: Die „Haisenko-Analyse“ ist vollständig bestätigt

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OPINION – Ich nehme das Ergebnis der neuesten Analysen der Wrackteile vorweg: Eine oder auch zwei ukrainische SU 25 haben zuerst aus einigen Kilometer Entfernung eine Luft-Luft-Rakete vom Typ R 60M von hinten auf die Boeing abgefeuert und den rechten Motor getroffen ebenso, wie Schrapnelle dieser Angriffswaffe im unteren mittleren Rumpf eingeschlagen sind. Die Piloten der MH 17 wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, was ihrem Flugzeug passiert ist. Sie konnten es nicht wissen, denn der Schaden und seine Ursache lagen außerhalb ihres Sichtbereichs. Die Boeing hat dann die Geschwindigkeit drastisch reduziert, wie es die Physik verlangt, wenn ein Motor ausgefallen ist.

Die MH 17 bekommt den Fangschuss

Wenige Sekunden später begann dann der direkte Beschuss von rechts hinten, der den Flügel streifte, die vordere Sektion – und hier vor allem das Cockpit – traf und die Piloten sofort tötete. Wie jetzt durch die Untersuchung der Wrackteile belegt ist, fand dieser Beschuss statt mit der zweiläufigen 30-mm-Kanone einer SU 25, Typ GSch-302 /AO-17A, aus einer Entfernung von etwa 500 Metern. Obwohl die Piloten bereits tot waren, ist die B 777 nicht sofort abgestürzt, sondern mit niedriger Geschwindigkeit steuerlos in einer Sinkflugkurve weitergeflogen. Daraufhin erfolgte ein zweiter Anflug der SU 25 und Beschuss der vorderen Sektion von der anderen Seite.

Dieser zweite direkte Angriff führte zum Auseinanderbrechen der Struktur. Das Cockpit und Teile der vorderen Sektion fielen der Schwerkraft folgend nahezu senkrecht zu Boden, während der mittlere und hintere Teil mit dem Flügel erst in etwa 25 Kilometer Entfernung auf dem Boden aufschlug. Um die volle Grausamkeit dieses Massenmordes zu illustrieren stelle ich hier fest, dass die Mehrzahl der Passagiere mit höchster Wahrscheinlichkeit den gesamten Vorgang bei vollem Bewusstsein miterleben mussten. Seit einigen Monaten liegt der Augenzeugenbericht eines Bodenmitarbeiters der ukrainischen Luftwaffe vor, der den Piloten der SU 25 nach der Landung als völlig verstört beschreibt. Er hat gestammelt, dass „es das falsche Flugzeug war“. Dazu später mehr.

Leider sind die Wrackteile der MH 17 unvollständig. Besonders Teile der vorderen Sektion, die die deutlichsten Spuren von Beschuss aufweisen, sind wohl beiseite geschafft und vernichtet worden. Aber Fotos auch dieser Teile existieren und können begutachtet werden. Nach der jetzigen Beweislage darf die Annahme als gesichert angesehen werden, dass es die ukrainische Armee war, die die Feuerpause um die Absturzstelle nicht eingehalten hat, um die Beweise für ihre Schuld vernichten zu können. Was aber gesichert werden konnte reicht völlig aus, den Beschuss durch eine SU 25 zweifelsfrei zu beweisen. Im Folgenden beschreibe ich auszugsweise die Beweislage, die auch einen Abschuss durch eine Boden-Luft-Rakete ausschließt.

Die Beweiskette

Beginnen wir mit dem Erstbeschuss durch eine Luft-Luft-Rakete R 60M. In der Struktur der Außenhaut nahe der Tür zwei wurde ein Teil gefunden, das nur der R 60M entstammen kann. Siehe Fotos. Ein solches Teil ist „boeing-fremd“, kann auch nicht dem Gepäck eines Passagiers entstammen und somit ist der Erstbeschuss durch eine Luft-Luft-Rakete allein dadurch zweifelsfrei nachgewiesen. Bilder durch Anklicken vergrößern.

Dieser Beschuss hat bereits die Elektronik der B 777 massiv gestört und es gab keine Zeit für die Piloten, die Funktion wiederherzustellen oder Notrufe zu senden, denn nur sieben Sekunden später folgte der direkte Beschuss, deren Beweise nun folgen und die sind vielfältig. Zunächst ist hier das Foto des Cockpit-Fragments zu nennen, auf das ich meine erste Analyse gestützt habe. Dieses Bild beweist bereits, dass MH 17 von einem Kampfflugzeug beschossen worden ist.

Der gezielte Mord am Kapitän

Dann die Pilotensitze und die Leiche des Kapitäns. Diese weist im Brustbereich mehrere runde Löcher auf. Weitere Fotos von Flugzeugfragmenten weisen Löcher und Beschädigungen auf, die nur durch direkten Beschuss entstanden sein können. Die unterschiedliche Form und Größe der Einschusslöcher sind durch unterschiedliche Beschusswinkel entstanden. An den Rändern der Einschusslöcher können Kupfer- und Schmierstoffspuren nachgewiesen werden, die nur von Geschossen der SU 25 stammen können.

Beachtung sollte auch das Fragment finden, das die Umrandung eines Triebwerkseinlasses zeigt. Es belegt unter anderem den Angriffswinkel des ersten direkten Beschusses von rechts hinten. Siehe Grafik.

Zweifel sind ausgeschlossen

Nachdem der Beschuss der MH 17 durch eine ukrainische SU 25 unzweifelhaft nachgewiesen ist, erübrigt es sich darauf näher einzugehen, warum ein Beschuss mit einer Boden-Luft-Rakete vom Typ BUK auszuschließen ist. Ich weise nur darauf hin, dass an keinem Trümmerteil der MH 17 eine Beschädigung zu finden ist, die durch eine BUK entstanden sein kann. Wer hier immer noch zweifelt, der möge sich den ausführlichen Bericht hier ansehen, der im Übrigen vollständig der frühen Analyse von Bernd Biedermann entspricht. Bernd Biedermann war Oberst der NVA und darf als Experte für das BUK-System zitiert werden.

Wer sollte wirklich umgebracht werden?

Die Beweise liegen also vor, dass die MH 17 vorsätzlich und wahrscheinlich von langer Hand geplant und vorbereitet von einer ukrainischen SU 25 abgeschossen worden ist. Doch nun zu der Aussage des SU 25-Piloten: Es war das falsche Flugzeug. Von Anfang an kursierte die These, dass dieser Angriff eigentlich dem Flugzeug Putins galt, das tatsächlich zeitgleich einige hundert Kilometer nördlich geflogen ist. Wir wissen, dass Frau Timoschenko am liebsten Putin mit einer Kalaschnikow erschießen wollte. Aus gesicherter Quelle habe ich erfahren, dass der Journalistenstab und die Redakteure des Bayrischen Rundfunks von der These überzeugt sind, dass Putin abgeschossen werden sollte. Sie dürfen ihre Überzeugung nicht publizieren.

Also habe ich versucht, den Originalflugplan von Putins Maschine zu erhalten. Meine diesbezügliche Anfrage an das BFS (Bundesamt für Flugsicherung) wurde abgelehnt und zwar mit dem Argument, das man eigentlich nur von der US-Regierung kennt: Nationale Sicherheit! Dazu muss man wissen, dass ein Flug auf einer bestimmten Route geplant wird, diese jedoch während des Fluges geändert werden kann und – man kann sagen in 100 Prozent aller Flüge – geändert wird. Wenn also der Originalflugplan von Putins Maschine über die Ukraine geführt hat – und dafür spricht einiges – dann hat dieser Angriff mit höchster Wahrscheinlichkeit tatsächlich Putin gegolten.

Das falsche Flugzeug am falschen Ort

Es war dann das Unglück der 298 Insassen der MH 17, dass Putins Maschine den Weg über Polen gewählt hat. Zum weiteren Verständnis: Für den Pilot der Su 25 war es nahezu unmöglich zu erkennen, ob es sich bei seinem Ziel um eine B 777 oder Putins IL 96 gehandelt hat. Er hat seinen ersten Angriff mit der Luft-Luft-Rakete aus etwa sechs Kilometer hinter der Maschine gestartet; unter Zeitdruck, denn das Flugzeug drohte in wenigen Minuten in russischen Luftraum einzufliegen. Aus dieser Position kann er nicht unterscheiden, ob er eine Boeing 777 oder eine IL 96 vor sich hat. Er kann nicht einmal unterscheiden – zum Beispiel an den Kondensstreifen – ob er ein zwei- oder viermotoriges Flugzeug vor sich hat.

Der gesamte Vorgang um die MH 17 erhält so eine völlig neue Dimension. Die Aussage des ukrainischen SU 25-Piloten wird schlüssig. Es gab auch keine Alternative für den Pilot, nachdem er den ersten Schuss auf die MH 17 abgegeben hat, seinen tragischen Irrtum möglicherweise sogar erkannt hat und die Boeing noch flugfähig war – mit lebendigen Piloten im Cockpit. Man muss sich nur vorstellen, was die Folgen gewesen wären, wenn die angeschossene MH 17 auf irgendeinem Flughafen eine Notlandung erfolgreich durchgeführt hätte. Der Beweis für den Angriff wäre unwiderlegbar gewesen, inklusive der Zeugenaussagen der Überlebenden. Dieser unwiderlegbare Beweis für die Schandtat der ukrainischen Seite musste verhindert, zerstört werden.

Das Dilemma des Westens und der NATO

Ich stelle zusammenfassend fest: Das ungeheuerliche Verbrechen, eine zivile Passagiermaschine mit 298 Menschen an Bord abzuschiessen, ist aufgeklärt. Dass die Verantwortlichen dafür zumindest im Umfeld der Kiew-Regierung zu finden sind, steht fest. Um aufzuklären, ob dieses Verbrechen tatsächlich Putin direkt gegolten hat, muss der Originalflugplan von Putins Maschine offengelegt werden. Ich bitte an dieser Stelle darum, dass sich jeder, der die Möglichkeit hat, darum bemühen sollte, diesen Flugplan offenzulegen. Er kann ihn mir anonym zukommen lassen, ich sichere als Journalist Informantenschutz zu.

KOMMENTAR:  Das Imperium schlägt zurück

In gewisser Weise fühle ich mich geehrt: Nur drei Tage nach Veröffentlichung meiner neuesten Analyse zu MH 17 reagieren die Transatlantiker in den großen Medien. 

Von Peter Haisenko

Die SZ und ARD holen alte Propagandalügen aus dem Keller und präsentieren angebliche Zeugen für den „Nachweis“, dass meine Analyse nicht stimmen kann.

Am 10. Januar 2015 hat der Spiegel eine „Beweisführung“ präsentiert, dass eine russische Militäreinheit in die Ukraine eingedrungen sei, mit einem kompletten BUK-System und dann MH 17 abgeschossen habe. Völlig unbemerkt von irgendwelchen Satelliten sei diese Einheit dann heimlich wieder abgezogen. Dieses Konstrukt wurde schnell als unglaubwürdig erkannt und deswegen von den anderen Transatlantikern nicht aufgegriffen.

Offensichtlich hat mein Bericht vom 7. März 2015 die Transatlantiker nervös gemacht. Nur so ist erklärbar, dass ARD und SZ so schnell reagieren und „Beweise“ präsentieren, die meinen Bericht widerlegen sollen, natürlich ohne diesen direkt zu erwähnen. Immerhin haben bereits mehr als eine halbe Million Deutsche diesen Bericht gelesen. Offensichtlich hat man unter Zeitdruck gehandelt, denn nur so wird erklärbar, warum die ARD einfach einen Beitrag des Spiegel übernimmt, der bereits als untauglich erkannt worden war. Allerdings kommt es noch besser.

Ein Beschuldigter darf als Zeuge auftreten

Die ARD präsentiert einen jungen Mann, angeblich Pilot einer SU 25, der aussagt, er habe die MH 17 nicht abgeschossen. Geht’s noch blöder? Selbst wenn dieser Jüngling der Pilot war, der die MH 17 abgeschossen hat, dann kann doch niemand so naiv sein anzunehmen, dass dieser vor laufender Kamera ein Geständnis ablegt, er habe 298 Menschen ermordet. Das wäre in etwa vergleichbar mit der Zeugenaussage eines Bankräubers, der neben der Bank gefragt wird, ob er die Bank überfallen hat. Hier befinden wir uns auf demselben Niveau, wie der Kiew-Regierung das Recht zugesichert worden ist, darüber zu entscheiden, was die offizielle Aufklärungskommission zu MH 17 veröffentlichen darf. Da wird einem Verdächtigen das Recht erteilt darüber zu befinden, was gegen ihn verwendet werden darf. Genau das ist in einem rechtsstaatlichen System ausgeschlossen.

Dann der Herr Babak, präsentiert als „Kronzeuge“ dafür, dass die SU 25 gar nicht schießen kann, in 10.000 Meter Höhe. Ja, er war Chefentwickler bei Suchoi und er kennt die SU 25 aus dem Detail. Allerdings muss schon die Frage erlaubt sein, warum dieser mittlerweile 78 Jahre alte Konstrukteur diese Aussage macht, die allen Veröffentlichungen und der Physik widerspricht. Wir wissen, dass zum Beispiel Wikipedia bereits vor dem Abschuss der MH 17 manipuliert worden ist, was die Dienstgipfelhöhe der SU 25 angeht. Selbst die Seite ”http://www.fliegerweb.com/aktuell/” hat ihre Angaben zu den Leistungen der SU 25 vom August zum September 2014 „angepasst“. Original: Dienstgipfelhöhe 14.600 Meter, ohne Einschränkungen. Ab September 2014: Dienstgipfelhöhe 7.500 Meter, maximal erreichte Höhe (flight test) 14.600 Meter. Ganz nebenbei bemerkt: Schon die ME 262 konnte auf 14 Kilometer Höhe aufsteigen und schießen.

Zusätzlich wird im „Bericht“ der ARD etwas Falsches ausgesagt: Die Boeing wäre „in der Mitte auseinander gebrochen“. Selbst der nichtssagende Bericht der Untersuchungskommission stellt fest, dass die Boeing eben nicht in der Mitte auseinandergebrochen ist, sondern weit vorne, kurz hinter dem Cockpit.

Lügen werden mit gefälschten „Beweisen“ belegt

Die Trümmer der MH 17 sind zum großen Teil in Holland. An diesen Trümmern findet sich nicht ein einziger Beweis für einen Beschuss mit einer BUK-Rakete. Auch die Obduktion der Leichen hat keinen Beweis in dieser Richtung erbracht. Gäbe es einen, hätte man uns diesen schon längst mit großem Trara präsentiert. So aber wird die bewährte Linie weiter durchgezogen, mit Lügen und Halbwahrheiten die Wahrheit zu bestreiten. Dass in dieser Hinsicht nicht davor zurückgeschreckt wird gefälschte Beweise und Bilder zu präsentieren, hat das ZDF vorgeführt. Dort wurden Bilder von russischen Panzern präsentiert, angeblich aus der Ostukraine. Nachdem das ZDF gerügt worden ist, dass diese Bilder aus dem Jahr 2008 und Georgien stammen, hat das ZDF sich nicht etwa öffentlich entschuldigt, sondern die Bilder ersetzt durch neuere, die aber wiederum vom falschen Ort und der falschen Zeit waren. Nicht einmal die Jahreszeit beider „Beweisbilder“ stimmt. Sie sind im Sommer aufgenommen worden.

Das Imperium steht mit dem Rücken zur Wand. Die Beweise liegen vor, dass MH 17 von einer ukrainischen SU 25 abgeschossen worden ist. Dass das eine Katastrophe für die Transatlantiker ist, ist selbsterklärend. Allerdings wird ihre Situation immer prekärer. Je länger sie auf ihren Lügen beharren, desto schwieriger wird es sein, „die Kurve zu kriegen“. MH 17 unterscheidet sich von anderen Lügengebilden dadurch, dass die Beweisstücke nicht vollständig beseitigt werden konnten. Sie liegen in Holland und dort gibt es zu viele, die an einer echten Aufklärung interessiert sind und daran arbeiten. Allerdings steht zu befürchten, dass auch im Fall MH 17 dasselbe passiert, wie mit der Lüge über die Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein: Die Transatlantiker werden einfach darüber hinwegsehen, auch wenn die Beweise erdrückend sind. Schließlich darf der Status von Putin nicht korrigiert werden: Putin ist immer der Böse. Und noch wichtiger: Wie will man der Öffentlichkeit erklären, warum Kiew bedingungslos unterstützt wird, obwohl man weiß, welchen Verrat diese „Regierung“ an den „westlichen Werten“ begangen hat. Das Imperium hat ein Problem.