Geopolitik:

Geliebte Bombe

Mit seinen Massenvernichtungswaffen stellt Russland ein neues Gleichgewicht des Schreckens her. Beinahe 30 Jahre ist der Untergang der Sowjetunion nun her. 30 Jahre, in denen die USA als einzige Weltmacht andere Länder mit Krieg und Zerstörung überziehen konnten. Doch diese Zeit nähert sich langsam dem Ende. Die neuen Raketen, die Russland angeschafft hat, werden alle Spekulationen zum Schweigen bringen, wonach ein Krieg mit der Macht im Osten für die NATO führ- und gewinnbar wäre. Eine Gelegenheit, sich auf die vergessenen Ideale von Abrüstung und Verständigung zu besinnen.

Von Published On: 27. März 2019Kategorien: Geopolitik, Krieg & Frieden

Dieser Text wurde zuerst am 21.02.2019J auf rubikon.news unter der URL <https://www.rubikon.news/artikel/geliebte-bombe> veröffentlicht. Lizenz: Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH, CC BY-NC-ND 4.0.

kremlin.ru, 2018 Moscow Victory Day Parade 66, CC BY 4.0

Als anerkannter Kriegsdienstverweigerer und Friedensfreund muss ich ein Geständnis ablegen. Es ist mir unangenehm, aber auch ausführliche Selbstbefragungen und Gewissenserforschungen konnten das Gefühl nicht abstellen, das mich neuerdings überkommt, wenn ich etwas über Kinzhal, Avangard, Poseidon, Burevestnik, Peresvet oder Sarmat lese. Da kommt jedes Mal Freude auf und das ist mein Problem, denn bei diesen „Schätzchen“ handelt es sich um die modernsten und leistungsfähigsten Massenvernichtungswaffen überhaupt. Hier eine Kurzbeschreibung, ins Deutsche übersetzt:

Kinzhal: eine hyperschall-schnelle, luft-gefeuerte Marschrakete, die mit Mach 10 (7.700 Meilen/h = ca. 12.392 km/h) fliegt und sowohl Bodenanlagen als auch Schiffe zerstören kann.

Avangard: ein wendiges hyperschall-schnelles Nutzlast-Zuführungssystem für interkontinentale ballistische Raketen, das schneller als Mach 20 (15.300 Meilen/h = ca. 24.623 km/h) fliegt. Es hat eine Reichweite von 740 Meilen (ca.1191 km) und kann eine Kernladung von bis zu 300 Kilotonnen (= 300.000 Tonnen) tragen.

 


Auf Anweisung des Oberbefehlshabers Vladimir Putin führte das Verteidigungsministerium Flugversuche durch, bei denen ein erfolgreicher Start der Avangard-Rakete mit einer Kreuzfahrt-Kampfeinheit durchgeführt wurde. am 26.12.2018 (Foto: Pressebüro des russischen Präsidenten /kremlin.ru / CC BY 4.0)

 

 

Poseidon: ein autonomer nuklearbetriebener Torpedo mit unbegrenzter Reichweite, der sich in einer Tiefe von 3.000 Fuß (= ca. 914 m unter dem Meeresspiegel) bewegen kann und dabei etwas über 100 Knoten (= ca. 185,2 km/h) beibehält.

 


Der nuklearbetriebene Torpedo „Poseidon“ hängt zur Überprüfung an einem Kran. Als Träger dieser Torpedos kommen spezielle Atom-U-Boote zum Einsatz. (Foto: Youtube-Screenshot, Quelle: Russisches Verteidigungsministerium / CC BY 4.0) [3]

 

 

Burevestnik: ein nuklearbetriebener Marschflugkörper, der mit rund 270 Meilen pro Stunde (= 434,5 km/h) fliegt und 24 Stunden lang in der Luft bleiben kann, was ihm eine Reichweite von 6.000 Meilen (= ca. 9656 km) verleiht.

 


Der Marschflugkörper Burevestnik wurde Ende 2017 auf einem militärischen Übungsgelände getestet. (Foto: Youtube-Screenshot, Quelle: Russisches Verteidigungsministerium / CC BY 4.0) [4]

 

 

Peresvet: ein mobiler Laserkomplex, der Drohnen und Satelliten blenden, Raumfahrt- und Luftaufklärungssysteme zerstören kann.

 


Laserkompex Peresvet wurde bereits an mehreren Standorten installiert und militärisches Personal wird seit Mitte 2018 im Umgang mit diesem neuen Waffensystem intensiv geschult. (Foto: Youtube-Screenshot, Quelle: Russisches Verteidigungsministerium / CC BY 4.0) [5]

 

Sarmat: eine neue schwere interkontinentale Rakete, die beliebige suborbitale Kurse fliegen kann (z.B. über dem Südpol) und beliebige Punkte überall auf dem Planeten trifft. Da sie keiner vorhersehbaren ballistischen Trajektorie (Anm.d.Red.: Flugbahn) folgt, ist es unmöglich, sie abzufangen.

 


Der Abschuss des Sarmat-Raketensystems (rechts) zu Testzwecken auf dem Testgelände des Kosmodrom Plesetsk im Jahr 2018. (Foto: Youtube-Screenshot, Quelle: Russisches Verteidigungsministerium / CC BY 4.0) [6]

 

Was wir hier haben – schon einsatzbereit im Arsenal der russischen Armee oder getestet und aktuell in Produktion – ist für das amerikanische Imperium mehr als nur eine Ansage, es ist seine Niederlage [1]. Mit der 2002 von George W. Bush vollzogenen einseitigen Kündigung des ABM-Vertrags, der den Bau von anti-ballistischen Raketen verhinderte – in dem Glauben, dass das von Boris Jelzin herunter gewirtschaftete Russland ohnehin nichts auf die Beine stellen kann – haben sich die USA fatal ins Knie geschossen. Ganz nach der geopolitischen Regel „Amerika spielt Monopoly, Russland spielt Schach“ haben die schlauen Russen mit weniger als einem Zehntel des US-Rüstungsetats Verteidigungssysteme entwickelt, die unbesiegbar sind.

Natürlich können USA und NATO mit ihrem Vielfachen an Material in Russland immensen Schaden anrichten – aber nur um den Preis, umgehend komplett in Schutt und nuklearer Asche zu versinken, oder in per „Poseidon“ nuklear ausgelösten gigantischen Tsunamis. Auch die Zeiten, in denen Washington mit seinen Flugzeugträgern vorfährt und Bomben auf wehrlose Länder regnen lässt, dürften bald vorbei sein – die milliardenteuren Dickschiffe sind für Kinzhal und Avangard nur noch lahme Enten. Kein Abwehrsystem kann mit 20-facher Schallgeschwindigkeit ankommende Raketen abfangen. Genauso wenig wie das nukleare Monster „Sarmat“, von der NATO „Satan 2“ getauft, mit mehr als der 100-fachen Kapazität der Hiroshima-Bombe.

Schon als ich vor einem Jahr zum ersten Mal von diesen Hyperschallwaffen hörte, schrieb ich, dass die außen- und verteidigungspolitische Parole jetzt nur lauten kann: Don’t mess around with Ivan! Leg dich nicht mit Ivan an! [2]

Und das gilt mehr denn je. Wäre es angesichts dieser neuen Figuren im geopolitischen Schach nicht höchste Zeit, über neue Friedens-, Nicht-Angriffs- und Abrüstungsverträge zu verhandeln? Sollte das dank Kinzhal & Co. wieder hergestellte Gleichgewicht des Schreckens, die definitive „Mutual Assured Destruction“ (MAD, die „gegenseitig zugesicherte Zerstörung“), nicht der Punkt sein, inne zu halten und nachzudenken?

Also statt weiter sinnloses Aufrüstungsmonopoly zu spielen, mal auf das Schachbrett zu schauen? Und die Monopoly-Berater, die Bundeswehr und Rüstungskonzerne gleichzeitig beraten, sofort zu feuern und Strategien zu entwickeln, wie eine Post-NATO-Welt, eine globale multipolare Sicherheitsarchitektur aussehen soll? Wie Frieden und Freundschaft mit Russland, China und dem Rest der Welt hergestellt werden kann? Und wie wir den an militärisch-industriellem Komplex leidenden Patienten – das niedergehende US-Imperium – von der Dummheit abhalten, noch einmal wild um sich zu schlagen, wie es sterbende Riesen manchmal tun?

Es wäre schon längst höchste Zeit, das alles anzugehen. Das hypersonische  Waffenpotential Russlands (Anm.d.Red.: mit mehr als fünffacher Schallgeschwindigkeit) macht nur noch einmal besonders deutlich, endlich anzufangen. Und deshalb habe ich gelernt, diese Bomben zu lieben.

Niemand kann mehr im Ernst daran glauben, dass die Blechbüchsen-Armee der NATO mit Figuren wie Trump und unserer Flinten-Uschi an der Spitze das schaffen, was weder Napoleon, Kaiser Wilhelm noch Hitler mit ihren Blutbädern erreicht haben: Russland unter die Knute zu zwingen. Und niemand sollte sich mehr einreden lassen, dass höhere Rüstungsausgaben daran irgendetwas ändern.

Quellen:

[1] RIP INF Treaty: Russia’s Victory, America’s Waterloo, Artikel von Dmitry Orlov am 11.2.2019 auf russia-insider.com. <https://russia-insider.com/en/rip-inf-treaty-russias-victory-americas-waterloo/ri26220>
[2] Don’t mess around with Ivan!, Artikel von Mathias Bröckers am 07.03.2018 auf www.broeckers.com. <https://www.broeckers.com/2018/03/07/dont-mess-around-with-ivan/>
[3] Poseidon: Screenshot aus einem Youtube-Video des russischen Verteidigungsministeriums bei Minute 0:02, veröffentlicht am 20.02.2019, verfügbar unter <https://www.youtube.com/watch?v=ySZuRs3DxK4>
[4] Burevestnik: Screenshot aus einem Youtube-Video des russischen Verteidigungsministeriums bei Minute 0:02 (Abschuss) und Minute 0:09 (Flug), veröffentlicht am 19.07.2018, verfügbar unter <https://www.youtube.com/watch?v=okS76WHh6FI>
[5] Peresvet: Screenshot aus einem Youtube-Video des russischen Verteidigungsministeriums bei Minute 0:40, veröffentlicht am 19.07.2018, verfügbar unter <https://www.youtube.com/watch?v=ghDvDFb3lM0>
[6] Sarmat: Screenshot aus einem Youtube-Video des russischen Verteidigungsministeriums bei Minute 0:29 (Aufstellung) und Minute 0:44 (Abschuss), veröffentlicht am 19.07.2018, verfügbar unter <https://www.youtube.com/watch?v=LIso_hTmY6M>

Geopolitik:

Geliebte Bombe

Mit seinen Massenvernichtungswaffen stellt Russland ein neues Gleichgewicht des Schreckens her. Beinahe 30 Jahre ist der Untergang der Sowjetunion nun her. 30 Jahre, in denen die USA als einzige Weltmacht andere Länder mit Krieg und Zerstörung überziehen konnten. Doch diese Zeit nähert sich langsam dem Ende. Die neuen Raketen, die Russland angeschafft hat, werden alle Spekulationen zum Schweigen bringen, wonach ein Krieg mit der Macht im Osten für die NATO führ- und gewinnbar wäre. Eine Gelegenheit, sich auf die vergessenen Ideale von Abrüstung und Verständigung zu besinnen.

Von Published On: 27. März 2019Kategorien: Geopolitik, Krieg & Frieden

Dieser Text wurde zuerst am 21.02.2019J auf rubikon.news unter der URL <https://www.rubikon.news/artikel/geliebte-bombe> veröffentlicht. Lizenz: Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH, CC BY-NC-ND 4.0.

kremlin.ru, 2018 Moscow Victory Day Parade 66, CC BY 4.0

Als anerkannter Kriegsdienstverweigerer und Friedensfreund muss ich ein Geständnis ablegen. Es ist mir unangenehm, aber auch ausführliche Selbstbefragungen und Gewissenserforschungen konnten das Gefühl nicht abstellen, das mich neuerdings überkommt, wenn ich etwas über Kinzhal, Avangard, Poseidon, Burevestnik, Peresvet oder Sarmat lese. Da kommt jedes Mal Freude auf und das ist mein Problem, denn bei diesen „Schätzchen“ handelt es sich um die modernsten und leistungsfähigsten Massenvernichtungswaffen überhaupt. Hier eine Kurzbeschreibung, ins Deutsche übersetzt:

Kinzhal: eine hyperschall-schnelle, luft-gefeuerte Marschrakete, die mit Mach 10 (7.700 Meilen/h = ca. 12.392 km/h) fliegt und sowohl Bodenanlagen als auch Schiffe zerstören kann.

Avangard: ein wendiges hyperschall-schnelles Nutzlast-Zuführungssystem für interkontinentale ballistische Raketen, das schneller als Mach 20 (15.300 Meilen/h = ca. 24.623 km/h) fliegt. Es hat eine Reichweite von 740 Meilen (ca.1191 km) und kann eine Kernladung von bis zu 300 Kilotonnen (= 300.000 Tonnen) tragen.

 


Auf Anweisung des Oberbefehlshabers Vladimir Putin führte das Verteidigungsministerium Flugversuche durch, bei denen ein erfolgreicher Start der Avangard-Rakete mit einer Kreuzfahrt-Kampfeinheit durchgeführt wurde. am 26.12.2018 (Foto: Pressebüro des russischen Präsidenten /kremlin.ru / CC BY 4.0)

 

 

Poseidon: ein autonomer nuklearbetriebener Torpedo mit unbegrenzter Reichweite, der sich in einer Tiefe von 3.000 Fuß (= ca. 914 m unter dem Meeresspiegel) bewegen kann und dabei etwas über 100 Knoten (= ca. 185,2 km/h) beibehält.

 


Der nuklearbetriebene Torpedo „Poseidon“ hängt zur Überprüfung an einem Kran. Als Träger dieser Torpedos kommen spezielle Atom-U-Boote zum Einsatz. (Foto: Youtube-Screenshot, Quelle: Russisches Verteidigungsministerium / CC BY 4.0) [3]

 

 

Burevestnik: ein nuklearbetriebener Marschflugkörper, der mit rund 270 Meilen pro Stunde (= 434,5 km/h) fliegt und 24 Stunden lang in der Luft bleiben kann, was ihm eine Reichweite von 6.000 Meilen (= ca. 9656 km) verleiht.

 


Der Marschflugkörper Burevestnik wurde Ende 2017 auf einem militärischen Übungsgelände getestet. (Foto: Youtube-Screenshot, Quelle: Russisches Verteidigungsministerium / CC BY 4.0) [4]

 

 

Peresvet: ein mobiler Laserkomplex, der Drohnen und Satelliten blenden, Raumfahrt- und Luftaufklärungssysteme zerstören kann.

 


Laserkompex Peresvet wurde bereits an mehreren Standorten installiert und militärisches Personal wird seit Mitte 2018 im Umgang mit diesem neuen Waffensystem intensiv geschult. (Foto: Youtube-Screenshot, Quelle: Russisches Verteidigungsministerium / CC BY 4.0) [5]

 

Sarmat: eine neue schwere interkontinentale Rakete, die beliebige suborbitale Kurse fliegen kann (z.B. über dem Südpol) und beliebige Punkte überall auf dem Planeten trifft. Da sie keiner vorhersehbaren ballistischen Trajektorie (Anm.d.Red.: Flugbahn) folgt, ist es unmöglich, sie abzufangen.

 


Der Abschuss des Sarmat-Raketensystems (rechts) zu Testzwecken auf dem Testgelände des Kosmodrom Plesetsk im Jahr 2018. (Foto: Youtube-Screenshot, Quelle: Russisches Verteidigungsministerium / CC BY 4.0) [6]

 

Was wir hier haben – schon einsatzbereit im Arsenal der russischen Armee oder getestet und aktuell in Produktion – ist für das amerikanische Imperium mehr als nur eine Ansage, es ist seine Niederlage [1]. Mit der 2002 von George W. Bush vollzogenen einseitigen Kündigung des ABM-Vertrags, der den Bau von anti-ballistischen Raketen verhinderte – in dem Glauben, dass das von Boris Jelzin herunter gewirtschaftete Russland ohnehin nichts auf die Beine stellen kann – haben sich die USA fatal ins Knie geschossen. Ganz nach der geopolitischen Regel „Amerika spielt Monopoly, Russland spielt Schach“ haben die schlauen Russen mit weniger als einem Zehntel des US-Rüstungsetats Verteidigungssysteme entwickelt, die unbesiegbar sind.

Natürlich können USA und NATO mit ihrem Vielfachen an Material in Russland immensen Schaden anrichten – aber nur um den Preis, umgehend komplett in Schutt und nuklearer Asche zu versinken, oder in per „Poseidon“ nuklear ausgelösten gigantischen Tsunamis. Auch die Zeiten, in denen Washington mit seinen Flugzeugträgern vorfährt und Bomben auf wehrlose Länder regnen lässt, dürften bald vorbei sein – die milliardenteuren Dickschiffe sind für Kinzhal und Avangard nur noch lahme Enten. Kein Abwehrsystem kann mit 20-facher Schallgeschwindigkeit ankommende Raketen abfangen. Genauso wenig wie das nukleare Monster „Sarmat“, von der NATO „Satan 2“ getauft, mit mehr als der 100-fachen Kapazität der Hiroshima-Bombe.

Schon als ich vor einem Jahr zum ersten Mal von diesen Hyperschallwaffen hörte, schrieb ich, dass die außen- und verteidigungspolitische Parole jetzt nur lauten kann: Don’t mess around with Ivan! Leg dich nicht mit Ivan an! [2]

Und das gilt mehr denn je. Wäre es angesichts dieser neuen Figuren im geopolitischen Schach nicht höchste Zeit, über neue Friedens-, Nicht-Angriffs- und Abrüstungsverträge zu verhandeln? Sollte das dank Kinzhal & Co. wieder hergestellte Gleichgewicht des Schreckens, die definitive „Mutual Assured Destruction“ (MAD, die „gegenseitig zugesicherte Zerstörung“), nicht der Punkt sein, inne zu halten und nachzudenken?

Also statt weiter sinnloses Aufrüstungsmonopoly zu spielen, mal auf das Schachbrett zu schauen? Und die Monopoly-Berater, die Bundeswehr und Rüstungskonzerne gleichzeitig beraten, sofort zu feuern und Strategien zu entwickeln, wie eine Post-NATO-Welt, eine globale multipolare Sicherheitsarchitektur aussehen soll? Wie Frieden und Freundschaft mit Russland, China und dem Rest der Welt hergestellt werden kann? Und wie wir den an militärisch-industriellem Komplex leidenden Patienten – das niedergehende US-Imperium – von der Dummheit abhalten, noch einmal wild um sich zu schlagen, wie es sterbende Riesen manchmal tun?

Es wäre schon längst höchste Zeit, das alles anzugehen. Das hypersonische  Waffenpotential Russlands (Anm.d.Red.: mit mehr als fünffacher Schallgeschwindigkeit) macht nur noch einmal besonders deutlich, endlich anzufangen. Und deshalb habe ich gelernt, diese Bomben zu lieben.

Niemand kann mehr im Ernst daran glauben, dass die Blechbüchsen-Armee der NATO mit Figuren wie Trump und unserer Flinten-Uschi an der Spitze das schaffen, was weder Napoleon, Kaiser Wilhelm noch Hitler mit ihren Blutbädern erreicht haben: Russland unter die Knute zu zwingen. Und niemand sollte sich mehr einreden lassen, dass höhere Rüstungsausgaben daran irgendetwas ändern.

Quellen:

[1] RIP INF Treaty: Russia’s Victory, America’s Waterloo, Artikel von Dmitry Orlov am 11.2.2019 auf russia-insider.com. <https://russia-insider.com/en/rip-inf-treaty-russias-victory-americas-waterloo/ri26220>
[2] Don’t mess around with Ivan!, Artikel von Mathias Bröckers am 07.03.2018 auf www.broeckers.com. <https://www.broeckers.com/2018/03/07/dont-mess-around-with-ivan/>
[3] Poseidon: Screenshot aus einem Youtube-Video des russischen Verteidigungsministeriums bei Minute 0:02, veröffentlicht am 20.02.2019, verfügbar unter <https://www.youtube.com/watch?v=ySZuRs3DxK4>
[4] Burevestnik: Screenshot aus einem Youtube-Video des russischen Verteidigungsministeriums bei Minute 0:02 (Abschuss) und Minute 0:09 (Flug), veröffentlicht am 19.07.2018, verfügbar unter <https://www.youtube.com/watch?v=okS76WHh6FI>
[5] Peresvet: Screenshot aus einem Youtube-Video des russischen Verteidigungsministeriums bei Minute 0:40, veröffentlicht am 19.07.2018, verfügbar unter <https://www.youtube.com/watch?v=ghDvDFb3lM0>
[6] Sarmat: Screenshot aus einem Youtube-Video des russischen Verteidigungsministeriums bei Minute 0:29 (Aufstellung) und Minute 0:44 (Abschuss), veröffentlicht am 19.07.2018, verfügbar unter <https://www.youtube.com/watch?v=LIso_hTmY6M>