Samisdat – In der UdSSR nannte man so verbotene, nicht systemkonforme Texte, die unter der Hand kopiert und weitergegeben wurden. Die Cancel Culture macht es möglich: auch im „Freien Westen“ gibt es jetzt diese Literatursparte. Wir haben deswegen eine neue Rubrik mit diesem Namen eingeführt.

Die schärfste Kritik der atomaren Abschreckung liefert zur Zeit – die katholische Kirche!

Von |24. Juli 2019|

Unter dem Titel „Die Ächtung der Atomwaffen als Beginn nuklearer Abrüstung“ hat, vom Mainstream völlig ignoriert, vor drei Wochen die Deutsche Kommission „Justitia et Pax“ der katholischen Kirche ein Dossier herausgebracht, das es in sich hat. von Leo Ensel „Die bipolare Welt beginnt sich trotz der noch vorhandenen Dominanz der Supermacht USA wirtschaftlich, politisch und militärisch zu einer ...weiterlesen

„Frieden oder Krieg“ – Russland aus zwei Perspektiven

Von |17. Juli 2019|

Der ehemalige Moskaukorrespondent der ARD, Fritz Pleitgen und der russische Schriftsteller Michail Schischkin haben ein Buch verfasst, in dem sie unabhängig voneinander ihr Russlandbild beschreiben. Was verbindet sie? Was trennt sie? von Leo Ensel Es ist ein ungleiches Paar, das sich hier unter dem etwas reißerischen, Tolstois berühmtes Werk leicht variierenden Titel „Frieden oder Krieg“ zu einem gemeinsamen ...weiterlesen

Stell dir vor, der INF-Vertrag kratzt ab – und keinen juckts! Über ein Begräbnis vierter Klasse

Von |28. Juni 2019|

In einem Monat wird der INF-Vertrag Geschichte sein. Und zwar nicht nur, weil die Supermächte es so wollten und die nationalen Politiker nichts dagegen unternahmen. Sondern weil 99 Prozent der Bürger der betroffenen Staaten es widerstandslos hingenommen haben! von Leo Ensel Machen wir uns nichts vor: In einem Monat wird der bedeutendste Abrüstungsvertrag der Geschichte selbst Geschichte sein! ...weiterlesen

Die Krim, fünf Jahre danach: Reise in die ‚Neuen Bundesländer‘ Russlands „Мир! Труд! Май!“

Von |25. Juni 2019|

Annexion? Sezession? Wiedervereinigung? Der erbitterte geopolitische Streit zwischen dem Westen und Russland um die Krim dauert mittlerweile seit über fünf Jahren und hat Ewigkeitspotenzial. Grund genug, hinzufahren und sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. Wieder das Tor zur Krim: Das mächtige im Stil der italienischen Neorenaissance gehaltene mit weißem Marmor verkleidete Bahnhofsgebäude von Simferopol mit seinem ...weiterlesen

Die Krim, fünf Jahre danach: Reise in die ‚Neuen Bundesländer‘ Russlands Die „Stadt des Ruhmes“

Von |19. Juni 2019|

Ein halbes Jahrzehnt gehört die Krim nun zur Russischen Föderation. Und der geopolitische Streit ist nach wie vor virulent: Von „Annexion“ bis „Wiedervereinigung“ reichen die Kampfbegriffe. Grund genug, hinzufahren und sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. „In Sewastopol musst Du unbedingt vier Tage bleiben! Mindestens!“, hatte Anna, mein russischer Schutzengel auf der Krim, mir in Simferopol ...weiterlesen

Die Krim, fünf Jahre danach: Reise in die ‚Neuen Bundesländer‘ Russlands Promenade in Jalta

Von |12. Juni 2019|

Seit fünf Jahren ist die Krim Teil der Russischen Föderation. Wiedervereinigung, Sezession, Annexion – so lauten die Begriffe, um die sich nun Russland und der Westen unversöhnlich streiten. Grund genug, hinzufahren und sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. Nach Arkadien, will sagen: an die berühmte Südostküste der Krim, kommt man von Simferopol aus am preiswertesten mit ...weiterlesen

Russlands ‚Neue Bundesländer‘: Der Maidan und die Zeit danach aus der Sicht der Krim

Von |4. Juni 2019|

Seit fünf Jahren ist die Krim ein Teil Russlands. Die Narrative dazu sind in Ost und West nach wie vor unversöhnlich. Sie reichen von „Wiedervereinigung“ bis zur „Annexion“. Grund genug, hinzufahren und sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. „Als die Ereignisse im Februar 2014 auf dem Maidan eskalierten, befand ich mich gerade in Kiew und zwar ...weiterlesen

Die Krim, fünf Jahre danach: Reise in die ‚Neuen Bundesländer‘ Russlands – Ankunft in Simferopol

Von |1. Juni 2019|

Vor fünf Jahren wurde die Krim von Russland annektiert, spaltete sich die Krim von der Ukraine ab, wurde die Krim mit Russland wiedervereinigt. Die Narrative sind nach wie vor unversöhnlich. Grund genug, hinzufahren und sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. „Auf die Krim willst du? Na, prima!“ Stanislaw, ein alter russischer Freund von mir, grinst mich ...weiterlesen

Stanislaw Petrow in Oberhausen – Warum ausgerechnet im Ruhrpott das weltweit erste Denkmal für den „Man who saved the world“ steht

Von |26. Mai 2019|

Am zweiten Todestag des Mannes, der im Herbst 1983 durch besonnenes Handeln vermutlich einen Atomkrieg verhinderte, wurde zu dessen Ehren in Oberhausen das erste Denkmal weltweit enthüllt. Warum gerade dort? Dahinter verbirgt sich eine herzzerreißende deutsch-russische Geschichte. von Leo Ensel So hatte sich der Oberstleutnant a.D. der Sowjetarmee diesen Samstag mit Sicherheit nicht vorgestellt. An jenem Mittag des ...weiterlesen

„Dann wären wir gezwungen, einen Präventivschlag zu führen!“ – Europa und das Ende des INF-Vertrages

Von |22. Mai 2019|

Erstmals seit der beidseitigen Kündigung des INF-Vertrages diskutierten vergangene Woche deutsche und russische Spitzenvertreter von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen der „Potsdamer Begegnungen“ gemeinsam über die Konsequenzen für Europa. Die Aussichten sind wenig beruhigend. von Leo Ensel Sollte nicht noch ein Wunder geschehen, so wird der INF-Vertrag am 2. August, also in weniger als zweieinhalb Monaten, Geschichte ...weiterlesen

„Deutschland muss mehr in die Verteidigung stecken!“ – DIE ZEIT: Vom Flaggschiff der Entspannungspolitik zum Nato-Flugzeugträger

Von |14. Mai 2019|

Nach wie vor steht die Mehrheit der deutschen Bevölkerung der von den USA immer dreister geforderten Aufstockung des Rüstungsetats auf 2 % des Bruttoinlandprodukts äußerst reserviert gegenüber. Nun muss auf allen Kanälen mental nachgeholfen werden. Vorneweg: DIE ZEIT! von Leo Ensel Gut, dass Marion Gräfin Dönhoff das nicht mehr erleben musste! Ausgerechnet das ehemalige Flaggschiff der Entspannungspolitik macht ...weiterlesen

Доверие heißt Vertrauen! – Ein deutsch-russischer Verständigungsversuch in angespannten Zeiten

Von |11. April 2019|

„Vertrauen, die wichtigste Währung in der internationalen Zusammenarbeit“ lautete der Titel einer Podiumsdiskussion, die am 9. April im Deutsch-Russischen Haus in Moskau stattfand. Prominente Vertreter Russlands und Deutschlands zeigten, dass beide Seiten sich aufeinander zubewegen können. von Leo Ensel Vertrauen, das weiß jeder Unternehmer, ist mühsam erworben und schnell verspielt. Das gilt nicht zuletzt auch für die Politik. ...weiterlesen

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